Prüfen und Messen

Cobots zum Messen und Prüfen

Berührungsloses Messen und Bauteilüberprüfung in Mensch-Maschine-Kooperation (MRK) mit Leichtbauroboter von KUKA dem LBR iiwa

Die hier gezeigte Lösung von FAUDE in Zusammenarbeit mit FARO besteht aus einer mobilen Automations-Plattform, auf der ein kollaborativer Roboter von KUKA steht, der LBR iiwa. An dessen Endeffektor ist der Cobalt 3D-Imager von Faro montiert, ein Scanner mit hoher Genauigkeit für die kontaktlose Messung.

Eine Lösung der FAuDE Tec beinhaltet:

Aufbau der Lösung

Diese mobile Roboter-Scanner-Kombination kombiniert den FARO Factory Array Imager mit einem kollaborativen Roboter von KUKA und liefert so eine betriebsbereite flexible Lösung zur Inspektion in und an der Fertigungslinie. Durch den im Instrumentenwagen integrierten Drehteller können auch komplexere Bauteile von mehreren Seiten erfasst werden. Die sich überlappende Bilder werden nach der Messung einfach „aneinandergeheftet“, um somit der ganze Bauteil vollständig auszumessen. Der Messkopf von FARO arbeitet mit der so genannten Blue-Light-Technik und erfasst innerhalb von Sekunden Millionen von 3D-Koordinatenmesspunkten. Die berührungslosen Messungen ermöglicht Messungen von bis zu 0,01 mm, das reicht für das die üblichen Messungen im Automobilbau. Die Anwendungen sind typischerweise die Qualitätsprüfung, Fabrikautomatisierung und Maß-Prüfung als Bestandteil des Fertigungsprozesses.

Beurteilung der typische Anwendungsfelder für die Messung als MRK Lösung

Heute findet bei vielen Unternehmen die Messtechnik an unterschiedlichen Stellen statt. Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten ist es von Vorteil, wenn ein Messsystem in verschiedensten Szenarien eingesetzt werden kann. Die hier dargestellte Lösung löst diese Anforderung durch die Kombination von Scanner, Roboter und transportablen Plattform mit einem integrierten Drehtisch.

Berücksichtigung der Umgebungsparameter

Der integrierter Drehtisch bringt das zu messende Werkstück in die richtige Lage damit der Scanner am KUKA LBR iiwa eine optimale Messung durchführen kann. Die in den Tisch integrierten Klimatisierung von Rittal sichert auch im Hochsommer dafür, dass die elektronischen Komponenten bei längeren Einsätzen nicht überhitzen. 

Inbetriebnahme des System

Der KUKA Roboter wird entweder über das Touch-Panel programmiert oder kann im Freedrive-Modus manuell bewegt werden. Für diesen Fall hat der Bediener einen Griff am Front-End des Roboters, der den KUKA LBR iiwa bequem in verschiedene Positionen bewegen kann. Auf diese Weise lassen sich Abläufe einlernen, die später in der Praxis als automatische Messroutine ablaufen. Mit diesem Ansatz wird dies Anwendung auch den Anforderungen der Industrie 4.0 gerecht. Der Anwender kann mit diesem System auch ohne seine ständige Anwesenheit ein Bauteil vermessen. Er aber auch die Möglichkeit die Messungen direkt an der Anlage zu verfolgen.

Abnahme der Anlage und CE Erstellung

In Zusammenarbeit mit FARO wurden die Betriebsanleitungen, die Einbauerklärung und die Vorbereitung für die CE-Dokumentation erstellt. Auch wurden die Messungen der Grenzwerte nach der TS 15066 mittels einem Kraft-Druck-Messsysteme für kollaborierende Roboter von Messgerät von GTE durchgeführt, sodass der Kunden abhängig von seinem Umfeld entscheiden kann ob er mit einem zusätzlichen Sick Bodenscanner arbeiten möchte oder die Anlage als komplette MRK Applikation betreiben will.

Diese MRK Applikation kann für Inspektionsanwendungen an der Fertigungslinie eingesetzt werden, damit die Lösung den Grundsätzen einer schlanker Fertigung gerecht wird, indem Bewegungen und Zeitaufwand, die nicht nötig sind, eliminiert werden.

FARO Cobalt LBR KUKA iiwa
FARO Cobalt LBR KUKA iiwa
FARO Cobalt LBR KUKA iiwa
FARO Cobalt LBR KUKA iiwa
KUKA LBR iiwa
FARO Cobalt LBR KUKA iiwa